Teil 1: Erfolg beginnt bei dir – nicht in deinem Business
- Manuela Vollmer
- 30. Juli
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Aug.
Gestern durfte ich in einen tollen Vortrag zum Thema "Weil Erfolg in dir beginnt und nicht in deinem Business" halten. Hier findest du den ersten Teil des Vortrags als Zusammenfassung:

Warum mehr Struktur, Klarheit und Umsatz nicht von deinem Funnel abhängen – sondern von deinem Nervensystem
Viele Selbstständige denken, sie hätten ein Strategie-Problem, wenn der Erfolg ausbleibt.
Sie denken, sie seien zu wenig sichtbar, haben zu wenig Kunden oder ihr Angebot sei nicht gut genug.
Und dann geht es ans Optimieren.
Doch oft liegt die Blockade ganz woanders.
Nicht in deiner Technik oder in deinem Zeitmanagement.
Sondern es liegt viel tiefer: in dir selbst.
Denn was dich wirklich zurückhält, ist nicht dein Angebot, sondern deine Reaktion auf Druck, Überforderung und Unsicherheit.
Wenn du zu viel weißt – aber zu wenig bewegst
Du hast unzählige Programme und Coachings gemacht.
Du kennst deine Zielgruppe in und auswendig.
Du hast wahrscheinlich sogar ein solides Produkt.
Und trotzdem fühlt es sich oft an, als würdest du im Kreis laufen.
Du nimmst dir vor, jetzt endlich sichtbarer zu werden, Content zu machen, den Launch durchzuziehen – und dann?
Kommt irgendetwas dazwischen.
Ein Impuls, der dich ablenkt. Ein Gedanke, der dich zurückzieht.
Oder einfach ein diffuses Gefühl von innerem Widerstand.
Was viele an diesem Punkt tun: Noch mehr Strategie, noch mehr Struktur, noch ein Coaching und noch mehr Suche nach dem perfekten Weg.
Aber was du wirklich brauchst, ist kein weiteres Tool.
Sondern Verständnis – für dich, für deine Muster und für deine Schutzstrategie.
Denn solange dein Nervensystem im Alarmzustand ist, hilft dir auch der beste Plan nicht weiter.
Weil dein System dann alles andere tut – außer umsetzen.
Warum du nicht planlos bist – sondern innerlich zerrissen
Es ist ein Trugschluss zu glauben, du würdest „es einfach nicht gebacken kriegen“.
Was in Wahrheit passiert: Dein System schützt dich.
Vor Bewertung.
Vor Scheitern.
Vor Kontrollverlust.
Und dafür hat es über Jahre ganz eigene Strategien entwickelt – fein abgestimmt auf deine individuelle Verhaltens-DNA.
Was nach außen wie „Unklarheit“ aussieht, ist oft ein innerer Konflikt:
Du willst wachsen, doch dein System zieht die Handbremse.
Du willst rausgehen, doch innerlich wird alles eng.
Du willst Entscheidungen treffen, aber dein Körper sendet das Gegenteil.
Herzlich willkommen im biologischen Dilemma.
Reaktion 1: Du funktionierst – bis du nicht mehr kannst
Viele Selbstständige haben über Jahre gelernt, zu funktionieren.
Egal wie sie sich fühlen und egal wie hoch der Druck ist.
Sie ziehen durch, sie hustlen.
Und das funktioniert – bis es das nicht mehr tut.
Denn diese Art von Disziplin kommt oft nicht aus Stärke, sondern aus einem alten inneren Überlebensmodus.
Aus dem Gefühl, alles alleine tragen zu müssen. Niemandem zur Last fallen zu dürfen.
Und aus der tief verankerten Überzeugung, nur dann wertvoll zu sein, wenn du leistest.
Das Ergebnis?
Ein voller Kalender. Leere Akkus.
Und ein Business, das dich mehr fordert als nährt.
Reaktion 2: Du schiebst vor dir her – aber nicht aus Faulheit
Die zweite typische Reaktion sieht ganz anders aus, wirkt aber genauso lähmend.
Du weißt, was zu tun wäre.
Aber du tust es nicht.
Nicht, weil du zu faul bist, sondern weil dein System sich schützt.
Weil es unbewusst gelernt hat: Wenn ich losgehe, passiert etwas Bedrohliches.
Diese Art der „Aufschieberitis“ ist kein Mangel an Disziplin, sondern eine Schutzreaktion.
Oft bei Menschen, die in sich den Wunsch nach Tiefe, Verbindung und Perfektion tragen.
Die Dinge richtig machen wollen. Die den Überblick brauchen, bevor sie starten.
Aber die genau dadurch nie anfangen. Weil es nie „perfekt genug“ ist.
Weil noch ein Puzzleteil fehlt. Oder das Gefühl, noch nicht bereit zu sein.
Was dabei auf der Strecke bleibt: Handlung - Momentum - Selbstwirksamkeit.
Reaktion 3: Du bist überall – aber nicht bei dir
Dann gibt es noch die dritte Reaktion:
Der Fokus fehlt, weil du alles gleichzeitig im Blick behalten willst.
Herzlich willkommen im Kopfkino, im Außen und im nächsten Impuls.
Überall, aber bloß nicht bei dir.
Was dabei entsteht, ist eine Art Business-Multitasking:
Drei Ideen gleichzeitig, zehn Tabs offen, kein roter Faden.
Ein Gefühl von Dauerhektik, aber ohne echten Fortschritt.
Diese Muster kenne ich alle nur zu gut.
Ich selbst habe Jahre in diesem Zustand gearbeitet:
Erfolgreich, strategisch gut aufgestellt, sichtbar – aber innerlich war ich immer am Anschlag.
Immer in der Sorge, irgendetwas zu verpassen.
Irgendwem nicht gerecht zu werden.
Bis ich irgendwann verstanden habe: Nicht mein Business ist das Problem. Sondern mein Nervensystem.
Was ich dann gemacht habe? Ich bin gegangen – zuerst innerlich, dann äußerlich.
Ich habe mich nicht aus dem Business rausgenommen, sondern aus dem Funktionieren.
Ich habe mir erlaubt, Dinge zu hinterfragen.
Und ich habe mir professionelle Analysen, Coachings und Mentorings gegönnt. Aber nicht um mich zu optimieren, sondern um mich zu erkennen und dort hinzuschauen, wo ich meine Augen immer verschlossen halten wollte.
Heute verbringe ich einen Großteil des Jahres an meinem Zweitwohnsitz am Gardasee.
Nicht, weil ich einfach Glück hatte, sondern weil ich angefangen habe, Entscheidungen basierend auf meiner Verhaltens-DNA zu treffen.
Und weil ich gelernt habe, wie mein System funktioniert: Was es braucht und was ich mir selbst zumuten kann oder eben nicht.
Warum Business nicht losgelöst von dir selbst funktioniert
Was ich in meinen Coachings immer wieder sehe:
Die besten Strategien bringen nichts, wenn das Fundament nicht trägt.
Und das Fundament bist du.
Deine Klarheit.
Dein Fokus.
Dein Nervensystem.
Deshalb starten ich in meiner Arbeit mit Menschen nie mit Strategie.
Sondern immer mit dir und deiner inneren Landkarte.
Erfolg beginnt nicht bei deinem Angebot, sondern bei deiner Fähigkeit, es zu verkörpern.
Mit Klarheit und mit Integrität. Und mit einer Struktur, die zu dir passt.
Teil 2 (folgt): Wie du deine Verhaltens-DNA nutzt, um Fokus, Flow und Umsatz zu verbinden
Im zweiten Teil dieses Artikels erfährst du:
warum deine DNA der Schlüssel ist zu echter Selbstführung
wie du dich nicht mehr zwischen Struktur und Freiheit entscheiden musst
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